Kleine “Werkbund”-Chronik

Heute

2022

Wieder gab es Einschränkungen aufgrund von Maßnahmen im Bezug mit Corona. In kleineren Akt-Mal-Sessions widmete sich der Verein mit interessierten KünstlerInnen dem Thema “Körper, Akt” woraus zwei Ausstellungen im Herbst entstanden.“Körper, Kultur und Avantgarde”im Schloß St. Martin und die Ausstellung Körper Appell und ein Potpourri sonstiger Werke im Kulturzentrum Straßgang. Ein Höhepunkt war die Gemeinschaftsausstellung der Grazer Kunstvereine, “APPELL Künstlerhof-Schau 22”.

2021

Während der Corona-Pandemie finden Ausstellungen im kleinen Rahmen statt. Im Oktober kann nun endlich wieder Steiermarkhof eine gemeinsame Ausstellung mit den Grazer Kunstvereinen stattfinden. Zum Bericht.

2020

Mitten in der Corona-Pandemie übernimmt Dr. Bernd-F. Holasek die Präsidentschaft von Curt Schnecker, dieser wird Ehrenpräsident des Steiermärkischen Kunstverein Werkbund

2017

“Alice im Wunderland” Der Steiermärkische Kunstverein stellt im Künstlerhaus Graz aus. 13 01 17 — 26 01 17

2016

“Eigene Geschichte(n)” Der Steiermärkische Kunstverein stellt im Künstlerhaus Graz aus. 27 11 2015 – 22 01 2016

2015

“News from Nowhere” Der Steiermärkische Kunstverein stellt im Künstlerhaus Graz aus. 13 12 14 — 04 01 15

150 Jahre Steiermärkischer Kunstverein Werkbund: Youtube

2014

HÖLLE, Die andere Seite Der Steiermärkische Kunstverein stellt im Künstlerhaus Graz aus. 10.01 — 23.01.14

2010

145 Jahre Steiermärkischer Kunstverein Werkbund
11. März 2010, Gemeinschaftsausstellung Zeit fühlen – Zeit leben im Grazer Künstlerhaus

 

 

2005

140 Jahre Steiermärkischer Kunstverein Werkbund
4. Februar 2005, Grazer Künstlerhaus , Kollektivausstellung „Durchlauferhitzer“
Fürstenfeld
Bruck

 

 

2003

Der Werkbund konnte einen mit der Ausstellung Urban Space – Nature Space im Grazer Künstlerhaus einen bedeutenden Beitrag zum europäischen Kulturhauptstadtjahr Graz 2003 leisten.

 

 

2000

Curt Schnecker wird Präsident des Steiermärkischen Kunstverein Werkbund

1995

130 Jahre Steiermärkischer Kunstverein Werkbund
9. Mai 1995, Kollektivausstellung im Grazer Künstlerhaus
21. September 1995 Kollektivausstellung „International“ im Österreichischen Kulturinstitut in Rom

1990

125 Jahre Steiermärkischer Kunstverein Werkbund
9. März 1990, Kollektivausstellung im Grazer Stadtmuseum
19. April 1990, Festversammlung im Heimatsaal

1988

Prof. Mag. art. Adolf Anton Osterider wird Präsident des Steiermärkischen Kunstverein Werkbund

1986

Die “Darmstäter Sezession” erwidert den vorjährigen Werkbund-Besuch mit einer Ausstellung im Grazer Künstlerhaus.- Im Einvernehmen mit den Eigentümern des Hotels wird die Werkbund-Galerie im “Erzherzog Johann” aufgelassen und ab Herbst durch eine neue ständige Ausstellungsstätte im Opern-Café (und “Kaiserhof”) ersetzt.- Als erstes Ergebnis einer intensiven Kontaktnahme mit zahlreichen jugoslawischen Kulturdienststellen werden zwölf Mitglieder des Werkbundes zu einer gemeinsamen Ausstellung nach Rijeka (ehemals Fiume) eingeladen.

1985

In der Generalversammlung wird Stadtrat a. D. Hofrat Dr. Heinz Pammer zum neuen Präsidenten gewählt. Zu Vizepräsidenten werden Adolf A. Osterider und Frank Peter Hofbauer bestellt, Dietrich Cordes wird für seine langjährigen Verdienste um den Verein und seine langjährigen Ausbauarbeit als geschäftsführender Präsident seit 1982 zum Ehrenpräsidenten auf Lebenszeit ernannt.

Die obersteirische Werkbund-Dependance übersiedelt von Bruck nach Kapfenberg in das “Galerie-Café am Lindenplatz” – Der Werkbund stellt in Wien und Darmstadt aus und zeigt unter dem Motto “Kunstlandschaft Schleswig-Holstein” erstmals im Grazer Künstlerhaus eine große Gastschau aus Norddeutschland. – Am 17. Oktober stirbt Peter Richard Oberhuber nach langjährigem Leiden kurz vor der Vollendung seines 80. Lebensjahres.

1984

Im Künstlerhaus gastiert die “Künstlergilde St. Lukas” (Wien – Antwerpen) und im Stadtmuseum das “Malerkollegium Reutlingen e. V.”, das Peter Richard Oberhuber zu seinem Ehrenmitglied ernannt hatte.

1983

Der Werkbund erhält eine regelmäßige Ausstellungsmöglichkeit im Galerie-Café “Pub Club” in Briúck/Mur und stellt zum erstmal in Innsbruck aus.

1982

Die Jahresausstellung im Künstlerhaus steht unter dem Motto “Dreißig Jahr Werkbund” und im “Erzherzog Johann” gastiert die “Künstlervereinigung Kärnten” (Villach) mit einer umfangreichen Leistungsschau.

Im Herbst tritt Prof. Oberhuber aus gesundheitlichen Gründen von seinem Präsidentenamt zurück, wird vom Werkbund zum Ehrenpräsidenten ernannt und bleibt diesem weiterhin mit Rat und Tat verbunden. Die Vereinsgeschäfte werden interimistisch von den beiden Vizepräsidenten Dietrich Cordes und Adolf A. Osterider im Geist des Gründers weitergeführt.

1981

Der Werkbund widmet seinem Gründer und Präsidenten Peter Richard Oberhuber zum 75. Geburtstag eine umfassende Personale im Grazer Künstlerhau, die von Unterrichtsminister Dr. Fred Sinowatz eröffnet wird. – Erst Werkbund-Ausstellung in Reutlingen (BRD)

1980

Der Werkbund widmet seinen verstorbenen Künstlerfreunden Adametz, Penitz, Peteln, Silberbauer, Spohn, Szyszkowitz und Wolf, sowie dem Ehrenmitglied Rudolf List eine Gedächtnisschau im Künstlerhaus; im Herbst wird erstmals eine größere österreichische Kunstausstellung in der albanischen Hauptstadt Tirana veranstaltet.

1979

Als Gast des Werkbundes stellt das “Malerkollegium Reutlingen” erstmals in Graz aus.

1978

Der Werkbund stellt in Barcelona aus und veranstaltet zur 850-Jahrfeier der Stadt Graz im Künstlerhaus eine Sonderausstellung mit Gemälden von Werner Augustiner, Plastiken von Oskar Bottoli und Graphik von Anton Watzl.

1977

1977 kommen im Gegenzug zu der Werkbund-Ausstellung von 1970 47 “Bamberger Künstler der Gegenwart” ins Grazer Künstlerhaus.

Nachdem Künstler aus Albanien (1973) und dem Kunstverein Erlangen (1974) sind erstmals auch spanische Künstler aus Katanien in Graz zu Gast

1976

Peter Richard Oberhuber übernimmt das Amt des Präsidenten. Seine künstlerische Bedeutung wird auch dadurch unterstrichen, daß seine Künstlerhaus-Ausstellung zum 70. Geburtstag durch Bundespräsident Dr. Rudolf Kirchschläger persönlich eröffnet wird.- Im City-Hotel “Erzherzog Johann” errichtet der Werkbund eine eigene Galerie, in der fortan regelmäßig zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen abgehalten werden.

1970

Werkbund-Ausstellung in Bamberg.

Der Bildhauer Ulf Mayer, der Maler Werner Augustiner und der Volksbildner Dr. Franz W. Scheucher hatten kurzfristig die Leitung des Werkbundes bis 1977 über.

1966

Der “Werkbund” stellt in Regensburg aus.

1965

Folgt “religio 2” zur Hundertjahrfeier des “Steiermärkischen Kunstverein”.

1961

Unter dem neuen Präsidenten Prof. Rudolf Szyszkowitz wird im Künstlerhaus Graz die Großausstellung “religio 1” gezeigt

1952

Mit Prof. Peter Richard Oberhuber wird eine besonders vitale, zeit- und weltaufgeschlossene Künstler- und Lehrerpersönlichkeit neuer Präsident des “Steiermärkischen Kunstvereins”. Im Herbst veranstaltet er im neu errichteten Künstlerhaus am Burgring die programmatische Ausstellung “Lebende Kunst – lebendige Form” und greift damit auch den Werkbund-Gedanken neu auf. In der Folge bildet der “Werkbund” gleichsam den schöpferischen “harten Kern” des Steiermärkischen Kunstvereins, der nun in erster Linie für die Kunstfreunde und Förderer bestehen bleibt.

In den Folgejahren erschließt Oberhuner viele wertvolle Auslandskontakte, die es den steirischen Künstlern u.a. ermöglicht, sich in Passau (bei den “Europäischen Wochen”), Berlin und Bremen mit ihren Werken vorzustellen. Dafür kommen wichtige auswärtige Vereinigungen wie die “Donauwaldgruppe” (Regensburg-Passau” nach Graz, und auch zu einem kulturpolitisch noch völlig unerschlossenen Land wie Albanien werden durch Oberhuber erste Kontakte mit nachhaltigen Folgewirkungen angeknüpft.

1950

Der Arzt Dr. Hans Schipper übernimmt die Leitung des Vereines, der im Folgejahr bereits wieder 147 Mitglieder aufweisen kann.

1948

Im Zug der Reaktivierung der früheren Vereine nimmt auch der “Steiermärkische Kunstverein” seine durch den Krieg ununterbrochene Tätigkeit unter Hofrat Dr. Richard Mell als neuem Präsidenten wieder auf.

1938

Das NS-Regime löst die Einzelvereine auf und verfügt den Zusammenschluss aller Kunstschaffenden zur “Kameradschaft steirischer Künstler e. V.”.

1935

Zur Siebsigjahrfeier des “Stiermärkischen Kunstvereins” erscheint gleichfalls eine sehr informative Festschrift mit Graphikbeilagen., Ein besonderes verdienter Mitarbeiter und Förderer war in der Zwischenkriegszeit der damalig Landeskonservator Walter von Semetkowski. Durch ihn erhielt der Kunstverein viele organisatorische Impulse und eine fruchtbare Beziehung zu den Belangen der Denkmalpflege.

1933

Anläßlich seines zehnjährigen Bestehens dokumentiert der “Steiermärkische Werkbund” seine bisherige Tätigkeit durch eine ausführliche Festschrift.

1925

Von der “Vereinigung” spaltet sich der “Künstlerbund Graz” ab.- Der “Steiermärkische Kunstverein” begeht seine Sechzigjahrfeier in dem Bewusstsein, die eigentliche “Urzelle”aller heimischen Fachvereinigungen zu sein.

1923

Abspaltung der “Sezession Graz”. – Gründung des “Steiermärkischen Werkbundes”, der unter Leitung von Ferdinant Pamberger außer bildenden Künstlern auch Architekten und Kunsthandwerker vereinigte. Dieser erste “Werkbund” wurde nach dem Zweiten Weltkrieg nicht reaktiviert.

1899

Abspaltung der “Vereinigung bildender Künstler Steiermarks” als reiner Standesvertretung der Maler, Graphiker und Bildhauer.

1895

Unter Präsident Dr. Moritz Ritter von Schreiner beteiligt sich der Steiermärkische Kunstverein finanziell am Neubau des Joanneumsgebäudes in der Neutorgasse und erhält dadurch das Recht, dort jährlich zwei Ausstellungen abhalten zu dürfen.

1866

Auf bereits 772 Mitglieder gestützt, kann der Verein mit einem großen Ausstellungsprogramm beginnen, das dank des großen Publikumsinteresse völlig kostendeckend durchgeführt werden kann.

1865

Gründung des “Steiermärkischen Kunstverein” als erster Fachvereinigung des Landes. Erster Präsident war der Sohn des 1859 verstorbenen Erzherzogs Johann, Franz Graf von Meran.

Bezweckt wurde der Zusammenschluss möglichst vieler Künstler und Kunstfreunden zur Erfüllung einer bis dahin auf so breiter Basis noch nicht wahrgenommenen Bildungsaufgabe im Interesse  der steirischen Kulturpflege.  Es konnte daher nicht nur ausübende Künstler, sondern auch Kunstfreunde und Förderer Mitglied werden; in diesem Sinn gehörten auch Kaiser Franz Joseph I. und zahlreiche Angehörige des Kaiserhauses dem Verein an.